Wie groß ist der Markt für ein Corona-Medikament tatsächlich?

Weltweit sind alle Augen auf die Impfstoffentwicklung zum Schutz vor SARS-CoV-2 gerichtet. Doch auch die Wirkstoffentwicklung zur Behandlung einer Infektion mit SARS-CoV-2 läuft auf Hochtouren. Aber wie gut steht es um die Marktchancen von Therapeutika, sobald ein Impfstoff zugelassen wird? Und wer kann schon sagen, welcher Wirkstoff sich unter all den sich in der Entwicklung befindlichen Kandidaten durchsetzen wird?

Im Gegensatz zu den „Allroundern“ Breitbandantibiotika, die zur Behandlung bakterieller Infektionen genutzt werden, richten sich antivirale Medikamente lediglich gegen ein bestimmtes Virus und weisen keine Breitbandwirkung auf. Um der großen Bandbreite an Viren gerecht zu werden ist es wichtig, mehr als ein wirksames Medikament zur Verfügung zu haben, da Viren sehr schnell mutieren und dadurch Resistenzen entstehen können.
Im besten Falle wird es auch bei Coronaviren darauf hinauslaufen, dass den Ärzten eine Palette von Medikamenten zur Verfügung stehen wird, ähnlich wie bei HIV, wo es 25 zugelassene Wirkstoffe gibt, die kombiniert verabreicht werden. Die Menschheit wird Coronaviren mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht eliminieren, jedoch dann in der komfortablen Situation sein, über mehrere Behandlungsoptionen zu verfügen.

Antivirale Medikamente genauso wichtig wie Impfstoffe
Selbst wenn es in den nächsten Jahren einen wirksamen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 geben sollte, wird weiterhin aus mehreren Gründen der Bedarf an antiviralen Wirkstoffen bestehen bleiben.

  1. Impfungen schützen am effektivsten, wenn sie vor der Virusinfektion verabreicht werden.
  2. Nicht alle Menschen werden geimpft sein (Impfgegner) bzw. auf einmal geimpft werden können (Angebotsengpässe).
  3. Momentan ist nicht davon auszugehen, dass ein möglicher Impfstoff allen Geimpften einen sicheren Schutz vor einer Infektion bieten wird.
  4. Es ist davon auszugehen, dass wieder neue Coronaviren auftreten werden, gegen die erst ein neuer Impfstoff entwickelt werden muss.

Es gibt nach wie vor keine zugelassenen Medikamente, welche effektiv die Ausbreitung der SARS-CoV-2 Infektion in das COVID-19 Stadium verhindern. In Europa wurde bislang nur Remdesivir, ursprünglich für die Behandlung von Ebola-Infektionen entwickelt, für die Behandlung von SARS-CoV-2-Infektionen zugelassen. Allerdings nur für Patienten, welche sich bereits stationär in einem fortgeschrittenen COVID-19 Stadium befinden und für die es sonst keine Hilfe mehr gibt. Aufgrund seiner schweren Nebenwirkungen ist Remdesivir nicht für die Behandlung in einem früheren Stadium nach einer SARS-CoV-2-Infektion zugelassen. Eine gute Lösung hierfür ist noch nicht gefunden.

Starkes Marktwachstum für antivirale Medikamente – auch ohne SARS-CoV-2

Die Marktgröße für ein mögliches Medikament gegen eine SARS-CoV-2-Infektion und zu erwartende zukünftige Coronavirus-Pandemien zu berechnen, ist nicht einfach. Insbesondere da die Größe des Gesamtmarktes von der Verbreitung des Virus abhängt und deren weiterer Verlauf nicht vollständig prognostizierbar ist. Bis Mitte August 2020 haben sich weltweit über 21 Millionen Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert und über 750.000 Menschen sind an den Folgen der Infektion verstorben.

Nach dem Bericht des Marktforschungsunternehmens Technavio, welches die globale Auswirkung der SARS-Co-V-2-Pandemie berücksichtigt, soll der Markt aller antiviralen Medikamente zwischen 2020 und 2024 mit einem CAGR von über 9% um 43,4 Milliarden USD wachsen.

Welches Umsatzpotential ein früh wirksames Medikament zur Behandlung einer SARS-CoV-2-Infektion hat, lassen die Kosten für eine 5-Tage-Behandlung mit Remdesivir in Europa mit 2.340 USD und in den USA mit 3.120 USD nur erahnen.

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